Kaspersky Endpoint Security 10 Service Pack 1 für Linux (10.1.0.5960) VERSIONSHINWEISE ============================================================================== Die Version wurde veröffentlicht am: 28.03.2018 Inhalt: * Neuerungen * Programmübersicht * Systemanforderungen * Installation und Update des Programms * Bekannte Probleme und Lösungen Neuerungen -------------------------------------------------------------------------------- * Unterstützung der Überwachung der Dateiintegrität. * Unterstützung der Firewall-Management-Funktionalität. * Unterstützung der Anti-Cryptor-Funktionalität * Unterstützung der grafischen Benutzeroberfläche. * Aktualisierung der Liste der unterstützten Betriebssysteme. * Uneingeschränkte Unterstützung für 64-Bit-Betriebssysteme. Programmübersicht -------------------------------------------------------------------------------- Das Programm Kaspersky Endpoint Security 10 Service Pack 1 für Linux ist für den Antiviren-Schutz von Dateiservern und Workstations unter Verwaltung eines Linux-Betriebssystems vorgesehen. Kaspersky Endpoint Security 10 Service Pack 1 für Linux bietet folgende Möglichkeiten: * Echtzeitschutz des Dateisystems vor schädlichem Code: Abfangen von Dateizugriffen, Analyse der Dateien, Desinfektion oder Löschen von infizierten Objekten * Untersuchung von Objekten auf Befehl: Suche und Analyse von infizierten und verdächtigen Dateien in festgelegten Untersuchungsbereichen, Desinfektion oder Löschen von infizierten Objekten * Erstellen von Kopien infizierter Objekte im Datenspeicher vor der Desinfektion und dem Löschen, um eine etwaige Wiederherstellung von Objekten mit inhaltlichem Wert zu ermöglichen * Update von Antiviren-Datenbanken: Als Ressourcen für das Update der Antiviren-Datenbanken dienen die Kaspersky-Lab-Update-Server oder der Administrationsserver für Kaspersky Security Center; es ist außerdem möglich, Kaspersky Endpoint Security 10 Service Pack 1 für Linux so zu konfigurieren, dass das Datenbanken-Update aus einem lokalen Verzeichnis erfolgt * Überwachung der Integrität ausgewählter Dateien und Erhalt von Benachrichtigungen über Änderungen. Die Aufgabe zur Überwachung der Dateiintegrität kann im Echtzeit-Überwachungsmodus im Modus der Untersuchung auf Befehl ausgeführt werden. * Verwaltung einer Betriebssystem-Firewall und ggfs. Wiederherstellung einer geänderten Gruppe von Firewall-Regeln. * Schutz Ihrer Dateien in lokalen Verzeichnissen mit Netzwerkzugriff per SMB/NFS-Protokoll vor Verschlüsselung durch Schadprogramme. * Benutzern ohne Rootberechtigung kann gestattet werden, grundlegende Anwendungsfunktionen mithilfe der lokalisierten grafischen Benutzeroberfläche (GUI) zu verwalten. * Verwaltung des Programms und Konfiguration der Programmausführung mithilfe des Tools zur Verwaltung aus der Befehlszeile und mithilfe von Kaspersky Security Center Systemanforderungen -------------------------------------------------------------------------------- Die Mindest-Hardwarevoraussetzungen für 32-Bit-Betriebssysteme: * Prozessor: Core 2 Duo 1,86 GHz oder höher * 1 GB RAM * Auslagerungsspeicher von mind. 1 GB * 1 GB auf der Festplatte für die Installation von Kaspersky Endpoint Security 10 Service Pack 1 für Linux und die Speicherung von temporären Dateien und Log-Dateien. Die Mindest-Hardwarevoraussetzungen für 64-Bit-Betriebssysteme: * Prozessor: Core 2 Duo 1,86 GHz oder höher * 2 GB RAM * Auslagerungsspeicher von mind. 1 GB * 1 GB auf der Festplatte für die Installation von Kaspersky Endpoint Security 10 Service Pack 1 für Linux und die Speicherung von temporären Dateien und Log-Dateien. Softwarevoraussetzungen: 1. Unterstützte Betriebssysteme: 32-Bit-Betriebssysteme: * Ubuntu 14.04.5 LTS * Ubuntu 16.04.4 LTS * Ubuntu 17.10.1 * Red Hat® Enterprise Linux® 6.9 * CentOS-6.9 * Debian GNU/Linux 8.10 * Debian GNU/Linux 9.4 * AltLinux 8.0.0 * GosLinux 6.6 64-Bit-Betriebssysteme: * Ubuntu 14.04.5 LTS * Ubuntu 16.04.4 LTS * Ubuntu 17.10.1 * Red Hat® Enterprise Linux® 6.9 * Red Hat® Enterprise Linux® 7.4 * CentOS-6.9 * CentOS-7.4 * Debian GNU/Linux 8.10 * Debian GNU/Linux 9.4 * OracleLinux 7.4 * SUSE® Linux Enterprise Server 12 SP3 * openSUSE® 42.3 * AltLinux 8.0.0 * GosLinux 6.6 * OS ROSA "Cobalt" (Desktop-Edition) 7.3 * OS ROSA "Cobalt" (Server-Edition) 7.3 2. Perl-Interpreter der Version 5.10 oder höher (www.perl.org). 3. Das Tool which. 4. Installierte Pakete für Programmkompilierung (gcc, binutils, glibc, glibc-devel, make, ld) Quellcode für den Betriebssystemkernel zum Kompilieren der Module von Kaspersky Endpoint Security 10 Service Pack 1 für Linux unter Betriebssystemen, die Fanotify nicht unterstützen. 5. Kaspersky Endpoint Security 10 Service Pack 1 für Linux ist mit Kaspersky Security Center 10 Service Pack 1 und Kaspersky Security Center 10 Service Pack 2 kompatibel. Für die Ausführung des Verwaltungs-Plug-Ins von Kaspersky Endpoint Security 10 Service Pack 1 für Linux muss Microsoft Visual C++ 2015 Redistributable Update 3 RC installiert werden (https://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=52685). Programm installieren -------------------------------------------------------------------------------- Installation: Um das Programm unter Linux zu installieren, führen Sie die folgenden Befehle aus: - für 32-Bit-Betriebssysteme: - für Systeme, die RPM verwenden: # rpm -i kesl-10.1.0-5960.i386.rpm # /opt/kaspersky/kesl/bin/kesl-setup.pl # rpm -i klnagent-10.5.1-7.i386.rpm # /opt/kaspersky/klnagent/lib/bin/setup/postinstall.pl - für Systeme, die dpkg verwenden: # dpkg -i kesl_10.1.0-5960_i386.deb # /opt/kaspersky/kesl/bin/kesl-setup.pl # dpkg -i klnagent_10.5.1-7_i386.deb # /opt/kaspersky/klnagent/lib/bin/setup/postinstall.pl - für 64-Bit-Betriebssysteme: - für Systeme, die RPM verwenden: # rpm -i kesl-10.1.0-5960.x86_64.rpm # /opt/kaspersky/kesl/bin/kesl-setup.pl # rpm -i klnagent64-10.5.0-42.x86_64.rpm # /opt/kaspersky/klnagent/lib/bin/setup/postinstall.pl - für Systeme, die dpkg verwenden: # dpkg -i kesl_10.1.0-5960_amd64.deb # /opt/kaspersky/kesl/bin/kesl-setup.pl # dpkg -i klnagent64_10.5.0-42_amd64.deb # /opt/kaspersky/klnagent/lib/bin/setup/postinstall.pl Existierende Probleme und Lösungswege -------------------------------------------------------------------------------- * 2585445. Bei der Ausführung von Kaspersky Endpoint Security 10 Service Pack 1 für Linux unter Betriebssystemen des Typs Debian 7 ist die grafische Benutzeroberfläche (GUI) nicht verfügbar. Mögliche Lösung: Aktualisieren Sie das Betriebssystem auf Version 8 oder höher. * 2181748. Anti-Cryptor arbeitet mit den Protokollen SMB1, SMB2, SMB3 und NFS3. * 1933381. Beim Deaktivieren von Kaspersky Endpoint Security 10 Service Pack 1für Linux unter Betriebssystemen der Reihe Red Hat® Enterprise Linux® 7.3 bei der Arbeit mit NFS4 kann das Produkt manchmal nicht deaktiviert werden. Mögliche Lösung: Konfigurieren Sie die Netzwerkpartitionen für die Verwendung von NFS3. * 1936085, 2038451. Bei der Ausführung von Kaspersky Endpoint Security 10 Service Pack 1 für Linux unter Betriebssystemen der Reihe Red Hat® Enterprise Linux® 7.2 und der Reihe SUSE® Linux Enterprise Server 11 werden manchmal Dateien mit mehr als 2 Gigabyte blockiert. Mögliche Lösung: Nehmen Sie ein Upgrade des Betriebssystems zu Red Hat® Enterprise Linux® 7.3 oder SUSE® Linux Enterprise Server 12 vor. * 2066268. Bei der Ausführung von Kaspersky Endpoint Security 10 Service Pack 1 für Linux unter Betriebssystemen der Reihe Red Hat® Enterprise Linux® 7 kann bei der Verwendung von CIFS (SMB1) die Erstellung von Dateien auf Remote-Netzwerkpartitionen manchmal viel Zeit in Anspruch nehmen. Mögliche Lösung: Wechseln Sie zum SMB2-Protokoll und deaktivieren Sie CIFS oplock. * 2027731. Bei der Ausführung von Kaspersky Endpoint Security 10 Service Pack 1 für Linux unter Betriebssystemen der Reihe SUSE® Linux Enterprise Server 11 werden bei der Verwendung des NFS4-Protokolls manchmal alle Dateien auf dem Remote-Server blockiert. Mögliche Lösung: Konfigurieren Sie die Netzwerkpartitionen für die Verwendung von NFS3. * 2010045. Bei einer Installation auf Debian 7.11 werden manchmal Warnungen des Dienstes man-db angezeigt. Mögliche Lösung: Diese Warnungen haben keinerlei Auswirkung auf die weitere Arbeit des Produkts und können ignoriert werden. * 2009503. Bei einer Trennung der Netzwerkverbindung während der gleichzeitigen aktiven Nutzung von Remote-Netzwerkpartitionen können Verzögerungen in der Arbeit des Betriebssystems auftreten. * 1709422. Es kann evtl. unmöglich sein, eine Datei, deren Name nicht die gleiche Codierung hat wie das Betriebssystem, mittels des Befehls scan-file zu untersuchen. Mögliche Lösung: Korrigieren Sie den Dateinamen, lassen Sie das gesamte Verzeichnis untersuchen oder verwenden Sie eine standardmäßige ODS-Aufgabe. * 1762651. Das Programm kann keine Dateien auf virtuellen Pseudo-Dateisystemen verarbeiten. Mögliche Lösung: Verwenden Sie den Befehl mount zum Anschluss von Netzwerk- oder lokalen Partitionen. © 2018 AO Kaspersky Lab. Alle Rechte vorbehalten.